E-Book vs. Print Buch

Karel van KeulenNewsLeave a Comment

Darum finde ich E-Books zeitgemäßer als gedruckte Bücher.

Als Autor liebe ich Gedrucktes. Immerhin ist das Printbuch ein zeitloser Klassiker. Es hat seinen Ursprung im alten Ägypten. Vor 5.000 Jahren wurde erstmals auf Papyrusrollen geschrieben. An Papyrus habe ich noch nie gerochen, dafür an normalen Büchern. Und ich kann sagen: Ich mag diesen Duft. Aber E-Books bieten Vorteile.

Was sagt Mutter Natur dazu?


Die Haptik gedruckter Bücher spricht mich an. Es hat einen guten Grund, warum jedes Jahr 80.000 Erstauflagen allein im deutschsprachigen Raum in dieser Form erscheinen. Bringe ich einen neuen Postalmkrimi heraus, überlege ich mir genau, wie er als Taschenbuch aussehen würde. Dann könnte er in bis zu 9.000 Buchläden erhältlich sein. Nach wie vor nehmen Druckerzeugnisse einen wichtigen Platz in unserem Leben ein. Wenn die alten Ägypter gewusst hätten, welche Lawine sie ins Rollen brachten!

Leider wird heute fast die Hälfte der industriell abgeholzten Bäume weltweit zu Papier verarbeitet – natürlich auch für Zeitungen, Verpackungen oder Toilettenpapier. Ist es also noch zeitgemäß, einen Baum für einen Roman zu fällen? Der Buchhandel verlangt meist weißes Papier. Das wird bekanntlich nicht nur aus Holz gewonnen, sondern muss zusätzlich behandelt werden.

Sind Bücher ökologisch?

Sobald ich eine neue Geschichte geschrieben habe, überlege ich mir: Soll sie als E-Book oder Taschenbuch erscheinen? Oder beides? Aus ökologischer Sicht ist das eine wichtige Frage.

Gedruckte Bücher fassen sich gut an und strömen einen angenehmen Geruch aus. Ich war ihr Befürworter, bis ich den ersten E-Book-Reader in den Händen gehalten habe. Dazu später mehr, bleiben wir noch kurz bei der Natur. Wähle ich die Papiervariante zur Veröffentlichung meiner Bücher, trage ich zur Abholzung der Wälder bei. Fahren Sie, meine Leserschaft, mit dem Auto in die Stadt, um sich einen Postalmkrimi zu kaufen, wird unsere Umwelt belastet. Laden Sie ihn sich jedoch aufs Tablet herunter, fallen praktisch keine Emissionen an.

Der Amazon-Kindle-Reader ist schon ab dem 39. E-Book die ökologischere Variante. Fleißige Leserinnen und Leser tun der Natur damit einen großen Gefallen. Ich erfreue mich auch an den Büchern anderer Autoren. Nach getaner Arbeit lese ich zur Entspannung. Dafür bevorzuge ich das umweltschonende E-Lesegerät, unabhängig von der Marke.

Der Trend zum E-Book

Im Vergleich zum Printbuch benötigt sein elektronisches Äquivalent weniger Platz. Die virtuellen Werke lassen sich bequem abspeichern. Es braucht nur ein mobiles Gerät wie ein Tablet, um sich das E-Book zu Gemüte zu führen. Ob Liebesgeschichte, Roman oder Postalmkrimi spielt keine Rolle. Der E-Reader passt locker in eine kleinere Handtasche. Und das Smartphone habe ich sowieso immer dabei. Damit kann ich unterwegs einen kurzen Blick auf meine Bücher werfen.

Die Verbraucher haben die Vorteile von E-Books erkannt. Deren Anteil am Büchermarkt steigt konstant an, momentan beträgt er rund 15 Prozent. Ob Roman oder Postalmkrimi, virtuelle Bibliotheken bieten beinahe jedes gedruckte auch als elektronisches Buch an. Als Selfpublisher bringe ich meine Werke bevorzugt als E-Book heraus, nicht zuletzt der Umwelt zuliebe.

Fazit: Lesen Sie noch Printbücher?

Ich als Autor stehe ganz klar zum E-Book. In meiner Branche ist das keine Selbstverständlichkeit, da viele Verleger dem gedruckten Buch den Vorrang geben.

Das Konzept der virtuellen Bücher hat mich überzeugt, auch weil mir die Natur am Herzen liegt, die stets Teil der Postalmkrimis ist. Anfangs war ich dem E-Book-Reader gegenüber skeptisch eingestellt. Ich fragte mich, ob die Leserschaft meine Romane wirklich genießen kann. Die Antwort lautet: definitiv. Das Gerät liegt wunderbar in den Händen, was ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann. Meine Frau liebt es, dass ich im Bett ohne Licht lesen kann, ein weiterer Vorteil. Ich empfehle Ihnen, meinen Krimi oder Roman auf dem E-Reader zu lesen.

Und wann wechseln Sie vom gedruckten auf das zeitgemäße elektronische Buch um?

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